Wir schreiben das Jahr 2035, humanoide Roboter gehören zum Alltag der Menschen. Drei unumstößliche Programmgesetze verhindern, dass die künstlichen Wesen uns Menschen gefährlich werden. Kann das gut gehen? Was im Science-Fiction-Film “I, Robot” im Chicago der Zukunft bereits Realität ist, kann wohl gar nicht schnell genug kommen, wenn es nach Tesla-Chef Elon Musk geht. Dementsprechend lud er zu seinem Event “We, Robot” ein, bei dem er zwei autonome Autos vorstellen wollte. Star der Show waren aber die Optimus-Roboter, die die Gäste während der Party unterhielten. Doch nun zeigt sich, dass die Musk-Maschinen noch nicht so weit sind, wie sie scheinen.

Beinahe zu menschlich

Die Optimus-Roboter liefen auf der Partyfläche des Tesla-Events herum: Sie spielten Barkeeper, scherzten mit den Gästen und tanzten umher. Dabei wirkte ihr Verhalten fast zu menschlich. Sie wiesen nicht die kühle Starre einer Maschine auf und verplapperten sich hin und wieder. Besonders auffällig war zudem, dass sie fast ohne Verzögerung antworteten. Sollten die Roboter tatsächlich autonom von einer künstlichen Intelligenz gesteuert werden, bräuchten sie zumindest einige Sekunden “Denkzeit”. Denn auch die neuesten KI-Modelle benötigen Zeit, um eine Antwort zu berechnen.

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Ferngesteuerte Marionetten

Wie sich herausstellte, entsprach das Bauchgefühl der Wahrheit: Dailymail berichtet, dass alle Optimusse auf der Party von Menschen ferngesteuert wurden. Tesla hatte zwar nie explizit eine vollständige Autonomie versprochen, aber die Fähigkeiten der Roboterassistenten mit verschiedenen Ankündigungen stark aufgeblasen: So behauptete Musk im Vorfeld, dass Optimus bereits in drei Jahren Babysitten, Kochen und Putzen könne und für nur 20.000 US-Dollar zu haben sei. Außerdem schwärmte er: “Ich glaube, das wird das größte Produkt aller Zeiten. … Von den 8 Milliarden Menschen auf der Erde wird jeder seinen Optimus Buddy haben wollen”. Große Versprechungen also, die wohl dazu geführt haben, dass zu viele Hoffnungen in die Tesla-Roboter gesetzt wurden. Letztlich bleibt unklar, was die KI-Assistenten wirklich können.


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