Die Kameras der Leica-Q-Serie sind die einzigen aktuellen Kompaktkameras mit Vollformatsensor. 2015 wurde das erste Modell der Q-Serie, die Leica Q mit 24 Megapixeln vorgestellt, 2019 folgte die Leica Q2 mit 47 Megapixeln und 2023 die Leica Q3 mit 60 Megapixeln. Daneben gab es noch zahlreiche Sondermodelle, etwa die Leica Q-P. Alle ziemlich teuer und alle bisher mit einem Weitwinkelobjektiv. Die neue Leica Q3 43 kommt dagegen mit einem Normalobjektiv. Alle wichtigen Infos zur neuen Edel-Kompaktkamera hat COMPUTER BILD.
43 Millimeter als Brennweite
60 Megapixel für detailreiche Fotos
Das Gehäuse und die Bildelektronik übernimmt die Leica Q3 43 vom Schwestermodell Q3. Die konnte im Test mit hoher Bildqualität und einfacher Bedienung überzeugen. Durch die Auflösung von 60 Megapixeln (Auflösung 9520×6336 Pixel) kann die Q3 43 (wie die Q3) trotz Festbrennweite digital zoomen. Leica nennt das Triple Resolution Technology (dreifache Auflösungstechnik) mit 43 Millimeter Brennweite und 60 Megapixel, 60 Millimeter und 36 Megapixel sowie 75 Millimeter und 18 Megapixel. Der digitale Zoom geht noch weiter, erst bei 150 Millimeter ist Schluss. Dann schießt die Q3 43 aber auch nur noch 5-Megapixel-Fotos. Eine Schwäche der Q3 bügelt die Q3 43 aus. Endlich lassen sich auch externe Mikrofone per USB-C anschließen (siehe Bild unten). Die ersten Mikrofone dafür baut der australische Mikrofonspezialist Røde (voraussichtlich ab Ende Oktober 2024). Neu beim Zubehör ist der Multifunktionsprotektor, eine Mischung aus einer Halbtasche und einer Schiene für Stativbefestigungen im Arca-Swiss-Standard.
Preis und Verfügbarkeit der Leica Q3 43
Die Kompaktkamera Leica Q3 43 kommt ab sofort in den Handel. Sie soll zu einem Preis von 6.750 Euro erhältlich sein, der neue Multifunktionsprotektor soll 250 Euro kosten.