Groß, größer, 75 Zoll: Fernseher in diesem Format kommen mit einer Bildschirmdiagonale von 190 Zentimetern und sind wahre Hingucker. Sie eignen sich ebenso für den gemütlichen Filmabend wie für die große Fußballrunde oder den geselligen Serienmarathon. Auch preislich geben sie inzwischen eine gute Figur ab. Die günstigsten Modelle sind bereits für unter 1.000 Euro zu haben. Wir hatten über 30 aktuelle 75-Zoll-Fernseher im Test und erklären, was beim Kauf zu beachten ist: Was hat es mit UHD, 4K und 8K auf sich? Ist LCD, LED, QLED oder OLED die optimale Wahl? Welche Geräte sind für Sport, Gaming und Streaming ideal? Im Vergleich sehen Sie die besten Modelle und echte Preistipps. Mit dabei sind außerdem 77-Zoll-Fernseher, denn je nach Hersteller und Bildschirmtyp ist das die alternative Größe in dieser Klasse.
Testsieger: LG OLED77G48LW
An die Spitze schafft es der LG OLED77G48LW oder kurz LG OLED G4. Die Bildqualität punktet unter anderem mit besonders natürlichen Farben. Der G4 traf im Test sehr präzise alle geforderten Mischtöne, außerdem deckte er den normalen und den erweiterten HDR-Farbraum vollständig ab und konnte damit alle in TV-, Serien- und Kino-Produktionen vorkommenden Farben wiedergeben. Ebenso überzeugen die perfekten Helligkeitsabstufungen, die hohe Blickwinkelstabilität und die sehr gute Entspiegelung. Für gute Laune sorgt auch der mehr als respektable Sound. In der Unterseite sind vier Lautsprecher eingebaut und versteckt im Inneren werkeln zwei Tieftöner. Damit klingt er bereits sehr passabel, mit guter Sprachwiedergabe und auch bei höherer Lautstärke nicht zu blechern. Der zuschaltbare virtuelle 3D-Klang Dolby Atmos bewirkte einen etwas helleren, zuweilen spitzen Klang. Besonders großzügig zeigt sich LG bei den Anschlüssen. Neben vier HDMI-Eingängen verfügt der Fernseher unter anderem über drei USB-Steckplätze und eine Netzwerkbuchse. Kopfhörer lassen sich per Bluetooth verbinden. Wer lieber streamt, findet von Amazon Prime Video über Netflix und Paramount Plus alle relevanten Dienste. Darüber hinaus ist Musik-Streaming von Spotify und anderen möglich. Die Bedienung ist dank zahlreicher Hilfen und der Magic Remote schnell gelernt. Preislich liegt der LG OLED G4 mit einer Bildschirmdiagonalen von 77 Zoll bei 3.380 Euro (Stand: September 2024).
Preis-Tipp: Samsung GU75CU7179
Für Sparfüchse lohnt sich ein Blick auf den Samsung CU7179. Zu seinen Stärken gehört unter anderem die gute Farbwiedergabe. Im Test hielten sich Farbabweichungen sowohl messtechnisch als auch sichtbar in Grenzen. Außerdem zeigte der Fernseher Bewegungen klar und ruckelfrei, wenn auch zum Teil von Bildklötzchen oder Geisterbildern begleitet. HDR-Filme gibt der TV im Prinzip wieder, in der Praxis ist von höherem Kontrast und mehr Farben jedoch wenig zu sehen. Der Klang des CU7179 geht ebenfalls in Ordnung. Er fällt zwar etwas kraftlos und matt aus, gefiel aber mit recht unverfälschter Sprachwiedergabe und störte auch bei gehobener Lautstärke nicht. Für externe Geräte stehen unter anderem drei HDMI-Eingänge und ein USB-Anschluss bereit. Kopfhörer lassen sich ausschließlich per Bluetooth koppeln. Keine Wünsche offen lässt hingegen die App-Auswahl. Neben zahlreichen Streaming-Anbietern sind etwa YouTube und die Mediatheken großer TV-Sender vertreten. Das Bedienkonzept gefällt mit handlicher Fernbedienung und gut strukturierten Menüs. Preislich liegt der Samsung CU7179 bei etwa 1.045 Euro (Stand: September 2024).
So testet COMPUTER BILD 75-Zoll-Fernseher
Bildqualität: COMPUTER BILD testet 75-Zoll-TVs nach den gleichen Verfahren und Maßstäben wie kleinere Fernseher. Zum Testablauf gehören vergleichende Sichttests mit unterschiedlichen Quellen: TV-Empfang steht genauso auf dem Programm wie Filme auf Blu-ray und UHD-Blu-ray sowie Streaming-Angebote. Auch kommen Test-Discs zur Überprüfung etwa der Bewegungsschärfe zum Einsatz. Eine wichtige Rolle spielen Bildschirmmessungen. Mit einem digitalen Testbildgenerator und einem Farb- und Helligkeits-Messgerät (Colorimeter) sowie der Software Calman von Portrait Displays ermittelt COMPUTER BILD zum Beispiel die Maximalhelligkeit, den maximal darstellbaren Kontrast sowie den Farbumfang der Fernseher. Auch Farbabweichungen und Blickwinkelstabilität lassen sich damit objektiv und reproduzierbar erfassen.
Beste Bildeinstellung: Fernseher bieten in ihren Menüs zahlreiche Einstellmöglichkeiten, um die Bildqualität zu verbessern und an die Umgebungsbedingungen sowie an den persönlichen Geschmack anzupassen. COMPUTER BILD ermittelt im Test jeweils den optimalen Bildmodus und – sofern notwendig und unkompliziert machbar – weitere Optimierungsmöglichkeiten und gibt sie im Testbericht an. So können User leicht die Einstellungen für optimale Bildqualität übernehmen.
Tonqualität: Zur Beurteilung der Klangeigenschaften zieht COMPUTER BILD bereits getestete Fernseher zum Vergleich heran. Zum Einsatz kommt auch hier unterschiedlichstes Programmmaterial wie Nachrichten, Filme und Musik. Verfügen Fernseher über eine automatische Klangeinmessung, kommt die im Test zum Einsatz.
Anschlüsse: Im Idealfall hat ein Fernseher vier HDMI-Eingänge für externe Zuspieler und analoge AV-Eingänge für ältere Gerätschaften. In die Bewertung fließt ein, ob HDMI-Anschlüsse 4K-Auflösung mit 120 Hertz verarbeiten, wie sie die neuen Spielekonsolen liefern, sowie die USB-Anschlüsse.
Ausstattung und Extras: Beim Funktionsumfang geht zum Beispiel USB-Recording in die Wertung ein, also die Möglichkeit, TV-Sendungen auf USB-Festplatten aufzunehmen. Im besten Fall darf zur selben Zeit ein anderes TV-Programm auf dem Bildschirm laufen. Zu den weiteren Testpunkten zählen die Multimedia-Wiedergabe von USB-Speichern, die Verfügbarkeit wichtiger Streaming-Apps sowie weitere smarte Funktionen.
Bedienung: Die beste Bildqualität und die umfangreichsten Extras nutzen wenig, wenn die Handhabung kompliziert ist. Daher prüft COMPUTER BILD die Verständlichkeit der Menüs, die Übersichtlichkeit der Fernbedienung und ob verständliche Anleitungen gedruckt oder im Bildschirmmenü verfügbar sind.
75 Zoll und 77 Zoll: So groß sind die TV-Riesen
75-Zoll-Fernseher sind mit einer Bildschirmdiagonale von 190 Zentimetern knapp 1,70 Meter breit sowie etwa 95 Zentimeter hoch. Dementsprechend viel Platz ist auf einem Sideboard einzuplanen. Einige Hersteller bieten in dieser Größenklasse nur 77 Zoll an. Da beträgt die Bildschirmdiagonale 195 Zentimeter, die Breite liegt etwas über 1,70 Meter – im Endeffekt fällt das nicht ins Gewicht. Die TV-Riesen sind zwar weniger als 10 Zentimeter flach, für sicheren Stand müssen jedoch die Füße recht weit vorne und hinten überstehen. Daher ist mit einer Tiefe von knapp 30 Zentimetern zu rechnen. Aufgrund der Größe bietet es sich alternativ an, den Fernseher an die Wand zu hängen. Entsprechende Gewindebohrungen für handelsübliche Universal-Wandhalterungen sind in den Rückwänden vorhanden. Der ideale Abstand zum Publikum beträgt für 75-Zoll-Fernseher 3 bis 4 Meter, es ist also kein Riesenwohnzimmer erforderlich.
Hisense 75E7KQ Pro: Tolle Farben zum Sparpreis
Ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat auch der Hisense 75E7KQ Pro zu bieten. Im Test von COMPUTER BILD punktete er mit hervorragender Farbwiedergabe. So gelangen ihm Farbmischungen mit sehr hoher Genauigkeit. Gesichter sehen natürlich aus, Himmel gibt er ohne Türkis- oder Violettstich wieder. Auch das größere Farbspektrum von HDR-Material stellte er weitgehend dar. Der Bildschirm gab sich besonders blickwinkelstabil und sorgt damit auch auf Randplätzen für Freude. Weitere Besonderheit ist die beschleunigte Bildrate von 100 bis 120 Hertz beziehungsweise 144 Hertz bei angeschlossenem Computer. Im Test machte sich das etwa durch sauber dargestellte Details in schnellen Bewegungen bemerkbar. Dank sehr guter Zwischenbildberechnung zeigt der Hisense Bewegungen schön flüssig. Auch beim Ton legt sich der Hersteller ins Zeug. So punktet das TV-Gerät mit recht vollem Bass und einem vergleichsweise kräftigen Klang. Sprache klingt je nach Tonlage etwas nasal verfälscht. Für das richtige Programm sorgt der Hisense E7KQ unter anderem mit Mediatheken der TV-Sender sowie den Apps der wichtigsten Streaming-Anbieter. Eine App für Paramount Plus beispielsweise gibt es aber nicht. Externe Geräte lassen sich über vier HDMI- und zwei USB-Anschlüsse verbinden. Für ältere Zuspieler ist ein AV-Eingang vorhanden. Die Bedienung ist schnell gelernt und geht leicht von der Hand. Überraschend gut ist die herstellereigene Sprachassistentin, die neben Alexa zur Wahl steht. Mit 75 Zoll ist der Hisense E7KQ schon für unter 1.060 Euro zu haben (Stand: September 2024).
Die beste Auflösung: Full HD, UHD, 4K oder 8K?
Die Frage nach der besten Bildschirmauflösung ist schnell beantwortet: UHD oder Ultra-HD mit 3840×2160 Bildpunkten, oft auch als 4K bezeichnet. Weniger, also etwa Full HD, gibt es bei aktuellen Fernsehern dieser Größe nicht. Mehr ist allerdings möglich: Einige Top-Fernseher warten mit 8K auf, das entspricht der vierfachen 4K-Auflösung. Bei sehr kurzem Abstand bewirkt das schon bei gutem HD-Material einen klareren Bildeindruck. Dafür muss man allerdings auf weniger als 2 Meter an den Fernseher heranrücken. Die extreme Auflösung ist außerdem für Fotos toll – da sorgen 33 Megapixel für atemberaubende Ansichten. Mit Filmen oder gar TV-Sendungen in 8K sollte man jedoch nicht rechnen, außer einigen Vorzeige-Ausnahmen wird kaum etwas kommen. Der Aufpreis für 8K lohnt sich daher höchstens für betuchte Fernseh-Fans. Klar ist auf der anderen Seite: Aufgrund der schieren Bildgröße der 75-Zoll-Fernseher fallen Schwächen beim Programmmaterial deutlicher auf. Ob Bildklötzchen beim Streaming oder krisselige TV-Sendungen, die Riesen-Bildschirme zeigen solche Schwächen wie unter einer Lupe. Daher ist für 75-Zoll-Fernseher HD-Material quasi Pflicht. Normale TV-Sender sehen verschwommen und krisselig aus, DVDs sind nur wenig besser. Ihr ganzes Können zeigen die Boliden mit echtem UHD-Material. Vereinzelt gibt es das von TV-Sendern, hauptsächlich aber auf Ultra-HD-Blu-ray, per Stream und von aktuellen Spielekonsolen.
Philips The One PUS8909: Mit Ambilight
Gute Noten sammelt auch der Philips The One PUS8909 ein. Im Test überzeugte der Fernseher unter anderem mit einer makellosen Farbwiedergabe und guter Maximalhelligkeit. Der Kontrast fällt eher flau aus, jedoch glänzt der Bildschirm mit einer hohen Blickwinkelstabilität. Filmabende sorgen so auch noch in großer Runde für Freude. Hinzu kommt das für Philips typische Ambilight: LED-Streifen in der TV-Rückseite leuchten farblich und in der Helligkeit passend zum laufenden Bild. Das Ambilight erweitert gewissermaßen die Bildstimmung weit über den Fernseher hinaus. Die Ausstattung mit den üblichen Anschlüssen ist ebenfalls gut. Als Betriebssystem kommt das hauseigene Titan OS zum Einsatz. Das punktet mit schnellem Arbeitstempo und klaren Strukturen, kommt jedoch mit vergleichsweise wenigen Apps. So fehlen etwa die Anwendungen für Apple TV, RTL+ und WOW. Die Klangqualität ist in Ordnung. Auch die Bedienung klappt mit der handlichen Fernbedienung samt leuchtender Tastenbeschriftung gut. Zu Buche schlägt der Philips The One PUS8909 mit etwa 1.330 Euro (Stand: September 2024).
Bildschirmvielfalt mit LCD, LED, QLED & OLED
TVs wie der Samsung S95D verfügen über einen OLED-Bildschirm. Diese vergleichsweise neue Variante der Flachbildschirme setzt die Bilder aus Millionen winziger Leuchtdioden (LEDs) zusammen. Dank spezieller – organischer – Kunststoffe sind so kleine LEDs oder eben OLEDs möglich. Der Vorteil: Jeder einzelne Bildpunkt leuchtet selbst in unzählbaren Helligkeitsstufen bis hinab zu perfektem Schwarz. Bei LG sind die OLED-TVs anhand der Typenbezeichnung leicht zu erkennen, bei Philips ebenso – etwa im Fall des 77OLED808. OLED-TVs von Sony tragen den Buchstaben A im Modellnamen, etwa XR-A80L. In der Mehrzahl der Fernseher kommen dagegen LC-Displays zum Einsatz. Da leuchten die Pixel nicht selbst, stattdessen regulieren sie nur die Lichtdurchlässigkeit – von ganz offen für maximal helle Bildpunkte bis wie Fensterläden geschlossen für dunkle Bildpunkte. Das Leuchten kommt von einer großflächigen Lichtquelle hinter dem Bildschirm, dem sogenannten Backlight. Das sind eine Reihe bis ein paar Tausend LEDs, daher heißen LCD-Fernseher oft auch LED-TVs. Immer häufiger kommen im Backlight farbverstärkende Nano-Partikel – sogenannte Quantum Dots – zum Einsatz, da ist oft von QLED-TVs die Rede.
Wichtig ist vor allem zu wissen, dass keiner dieser Begriffe eine Garantie für ein überwältigendes TV-Erlebnis ist. Alle Varianten haben ihre Stärken und Schwächen. LCD-TVs mit sämtlichen Spielarten sind tendenziell heller – gut für brillante Bildeindrücke auch in sehr heller Umgebung. Außerdem sind sie bei 75 respektive 77 Zoll günstiger. OLED-TVs spielen ihre Stärken in dunkler Umgebung aus, da sorgt das tiefere Schwarz für einen fast schon dreidimensionalen und sehr klaren Bildeindruck.
Samsung GQ77S95DAT: Matte Bildschirm-Neuheit
Ganz weit vorne im Vergleich liegt der Samsung GQ77S95DAT, der einen mattierten OLED-Bildschirm besitzt. Dementsprechend beeindruckte er im Test nicht nur mit den OLED-typischen Tugenden wie starken Kontrasten, brillantem Bild und mustergültiger Farbdarstellung. Er konnte sie auch unter nicht idealen Umgebungsbedingungen hervorragend zur Geltung bringen. Im Übrigen tragen die enormen Helligkeitsreserven zur hervorragenden Tageslichttauglichkeit des Samsung S95D bei. Der Ton geht in Ordnung, was angesichts des zentimeterdünnen Designs besonders beeindruckt. Die Ausstattung lässt mit dem umfassenden Streaming-Angebot, mit zahlreichen Gaming-Features und mit nützlichen Vernetzungsmöglichkeiten kaum Wünsche offen. Zu guter Letzt löst die One-Connect-Box das leidige Kabelproblem bei der Wandmontage: Die vier HDMI-Anschlüsse, die Antenneneingänge und die USB-Buchsen finden sich an der externen Anschlussbox, von der nur ein einziges Kabel zum Bildschirm führt. Über die Ladentheke geht der Samsung S95D mit 75 Zoll für knapp 3.490 Euro (Stand: September 2024).
Hast du Töne: Guter Klang ist möglich
Die Tonqualität von Flachbildfernsehern ist ein oft beklagtes Thema – zum Teil auch zu Recht. Zu muffig und trötig tönte es aus einigen Lautsprechern. Die meisten Testkandidaten bewegten sich jedoch im brauchbaren Mittelfeld. Kino-Atmosphäre mag da nicht aufkommen, für den alltäglichen TV-Konsum passt das aber. Für besseren Klang gibt es auch für überschaubare Preise ab 300 Euro eine große Auswahl guter Soundbars. Einige der 75- und 77-Zoll-TVs im Test kommen aber gut ohne aus. Das gilt etwa für den LG OLED G4.
So smart sind die 75-Zoll-TVs
Alle getesteten Riesen-Fernseher sind Smart-TVs. Das heißt: Per Netzwerkanschluss und WLAN nutzen sie das Internet für ein erweitertes Programmangebot. Surfen ist theoretisch ebenfalls möglich, jedoch sehr unkomfortabel. Das erledigen Sie besser weiterhin mit Computern, Tablets und Smartphones. Smart-TVs setzen dagegen auf speziell für Fernseher konzipierte Apps, sodass die Bedienung bequem per Bildschirmmenü und TV-Fernbedienung klappt. So lassen sich TV-Sendungen aus den Mediatheken abrufen oder auch YouTube-Videos. Außerdem gibt es kostenpflichtige Angebote wie Amazon Prime Video und Netflix. Da unterscheiden sich die Smart-TVs je nach Betriebssystem und Fabrikat im Detail: Bei Samsung ist die App-Auswahl bezogen auf TV-Streaming am größten, dicht gefolgt von LG und den Android-TVs etwa von Philips, Sony und TCL.
HDMI 2.1: Das müssen Gamer wissen
Standard bei aktuellen Fernsehern ist der TV-Empfang per Antenne, Kabel und Satellit. Wer keine besonderen Ansprüche an Aufnahmefunktionen und anderen Extras hat, kommt ohne einen separaten TV-Receiver aus. Ist dennoch einer vorhanden, etwa der Sky-Q-Receiver, lässt sich der an einen der HDMI-Eingänge der Fernseher anschließen. Bei den getesteten Modellen sind es mindestens drei, meistens aber vier. Glückliche Gamer mit einer der neuen Spielekonsolen müssen genauer auf das Kleingedruckte achten. Für bestmögliche Bildqualität können Sony PlayStation 5 und Xbox Series X 4K-Auflösung mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde ausgeben. HDMI 2.1 ermöglicht diese hohe Bildrate, garantiert sie aber nicht. Die Angabe HDMI 2.1 alleine ist daher wertlos, vielmehr kommt es auf die damit umgesetzten Möglichkeiten an. Die getesteten Fernseher auf den vorderen Plätzen der Bestenliste haben mindestens zwei HDMI-2.1-Anschlüsse für 4K mit bis zu 120 Hertz und mit variablen Bildraten.
Test-Fazit 75-Zoll-Fernseher
Der LG OLED77G48LW holte sich mit hervorragendem Bild, ordentlichem Ton, umfangreicher Ausstattung und schnell durchschaubarem Bedienkonzept den Testsieg. Ist ein riesengroßes TV-Bild zum möglichst kleinen Kurs gefragt, führt kaum ein Weg am Preis-Tipp Samsung GU75CU7179 vorbei. Er gefiel unter anderem mit seinem scharfen Bild und recht natürlichen Farben.
75-Zoll-Fernseher: Häufig gestellte Fragen
Welcher 75-Zoll-Fernseher ist der beste?
Der Testsieger von COMPUTER BILD überzeugte nicht nur mit hervorragender Bildqualität, sondern auch mit ordentlichem Ton und kompletter Ausstattung. Der beste 75-Zoll-Fernseher ist also ein alltagstauglicher Allrounder.
Was kosten 75-Zoll-Fernseher?
75-Zoll-TVs gibt es schon für unter 1.000 Euro. In der Preisklasse bis 2.000 Euro gibt es eine spannende Auswahl guter Geräte. Top-Modelle starten bei knapp 3.000 Euro
Welcher Abstand ist bei 75-Zoll-TVs ideal?
Der Betrachtungsabstand zwischen Publikum und 75-Zoll-Fernsehern liegt am besten um die 3 bis 4 Meter. Je besser die Programmqualität ist, umso kürzer darf der Abstand ausfallen. Wer also hauptsächlich UHD-Blu-rays und 4K-Streams schaut oder mit einer neuen Konsole zockt, kommt mit 3 Metern perfekt aus. Stehen dagegen normale TV-Programme in SD-Auflösung auf dem Plan, sollten es lieber 5 bis 7 Meter sein.
Sind 75-Zoll-Fernseher besser als Beamer?
Mit Beamern sind zwar noch größere TV-Bilder möglich, die können aber bei Farben und Brillanz kaum mithalten – oder werden dann sehr teuer. Jedes Fitzelchen Umgebungslicht schmälert gleich den Kontrast, und damit den Eindruck von Bildtiefe. 75-Zoll-Fernseher dagegen sind immerhin groß genug, um für Kino-Atmosphäre zu sorgen, gleichzeitig aber auch absolut tageslichttauglich. Außerdem sind Aufstellung und Verkabelung meistens praktikabler.
Wie hoch ist der Stromverbrauch von 75-Zoll-TVs?
Im Mittel ziehen die 75-Zoll-Fernseher bei normalen Programminhalten um 150 Watt, mit HDR können es je nach Leistungsfähigkeit des Gerätes auch 350 Watt werden. Wie die allermeisten aktuellen Fernseher liegen auch die 75-Zoll-TVs in den EU-Energieeffizienzklassen F und G. Nicht aber, weil sie so viel Strom verbrauchen, denn die Leistungsaufnahme ist bezogen auf die Größe völlig angemessen. Die schlechte Einstufung liegt vielmehr an den seit Anfang 2021 verschärften Grenzwerten.
Welcher 75-Zoll-TV spiegelt am wenigsten?
Die Top-Modelle von Samsung sind hervorragend entspiegelt, außerdem alle getesteten OLED-Modelle.
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