Smarte Saugroboter sammeln zuverlässig Staub, Dreck und Wollmäuse ein, das zeigt der große Saugroboter-Test. Wer daheim statt Teppichboden vor allem Parkett oder Fliesen hat, freut sich über eine rollende Helfer auch eine Wischfunktion an Bord hat. Viele Reinigungsroboter sind Hybridgeräte, die sich auch um diesen Schritt bei der Hausarbeit kümmern. Einfach Wassertank befüllen, mitgelieferte Wischer anbringen und schon schrubben sie feucht durch. Praktisch, daher prüft COMPUTER BILD in seinen Tests auch das Wischtalent der Putzhilfen. Die besten Saug-Wisch-Roboter und hilfreiche Tipps, was es beim Kauf dieser Kombigeräte zu beachten gibt, lesen Sie in diesem Vergleich.
Roborock liefert auch 2024 smarte Technik, die begeistert! Der Roborock S8 MaxV Ultra ist der derzeit beste Saug-Wisch-Roboter mit Dock. Er saugt fast alles auf und schrubbt am meisten weg. Neu an Bord sind wichtige Features wie Kantenreinigung, kameragestützte Hinderniserkennung und Anti-Haaraufwicklung, die das Gerät in dieser Preisklasse konkurrenzfähig machen. Bei Navigation, Design und App-Gestaltung hat Roborock sogar knapp die Nase vorn. Viel Komfort und Pflege bietet auch die Station, die sich nicht nur um Staub und Wischwasser, sondern auch um Selbstreinigung mit Heißwasser und das Trocknen des Wischtuchs kümmert. Der S8 MaxV Ultra zieht so an Mitbewerbern wie Dreame vorbei und thront an der Spitze der Bestenliste. So viel Putzkomfort hat aber seinen Preis: Satte 1.400 Euro (Preis zum Testzeitpunkt) will Roborock für seinen Spitzen-Sauger haben. Eine gute Alternative: Der Roborock Qrevo MaxV (ab 900 Euro). Die Q-Reihe ist bei Roborock die Mittelklasse, die beim Wischen auf zwei runde, gründlich schrubbende Wischer setzt. Dank Kamera klappt auch die Gegenstandserkennung tadellos: Socken, Kabel und Co. umschifft er zuverlässig.

Preistipp: Dreame L10s Ultra

Echte Konkurrenz für Roborock kommt von Dreame: Neben dem Topmodell Dreame X40 Ultra Complete putzen auch die Vorgänger richtig gut. Der Dreame L10s Ultra aus 2022 bgibt es bereits ab 599 Euro. Er saugt viel auf, schrubbt kräftig durch, findet sich gut zurecht und lässt herumliegende Gegenstände links liegen. Wirklich smart und selbstständig wird er dank Dockingstation, die sich um Staub, Wischwasser und Selbstreinigung kümmert. Bei Teppich hebt der Dreame seine Wischpads an. Das kann dafür sorgen, dass die Auslegeware nicht nass wird. Wer eine Moppspülung mit heißem Wasser und einen am Rand auschwenkbaren Wischer will, greift zum etwas teureren Dreame L10s Pro Ultra Heat.

Redaktionstipp bis 400 Euro: Xiaomi X20+

Lasernavigation, ordentliches Saugen, kräftiges Wischen und obendrein eine Station mit Absaug-Automatik, Wassertanks und Selbstreinigung: Für einen günstigen Preis packt Xiaomi viel Putztalent in den Robot Vacuum X20+. Die teuren Topmodelle anderer Hersteller bieten zwar noch zusätzliche Extras wie Kantenreinigung, Heißwasser und Trocknen mit warmer Luft. Sie kosten aber auch das Doppelte – oder mehr. Der X20+ ist damit eine Empfehlung für alle Sparfüchse, die nicht auf den Komfort eines Multifunktionsdocks verzichten wollen. Mehr Auswahl an Putzrobotern zum Schnäppchenpreis finden Sie im Artikel Günstige Saug- und Wischroboter im Test.

Die besten Saug-Wisch-Roboter

Saugroboter, Redakteur auf dem Sofa

Bequem vom Sofa aus das Putzkommando geben! Beim Saugen und Wischen mussten die Geräte im Test zeigen, wie gut sie sich in der Wohnung zurechtfinden.

Foto: COMPUTER BILD

Ein guter Saug-Wisch-Roboter muss nicht nur jede Menge Staub und Krümel einsammeln, sondern auch den Boden kräftig schreiben können. Um zunächst den Appetit zu prüfen, legen die Tester nach einigen Proberunden zum Kennenlernen der Räumlichkeiten für jeden Roboter den Köder aus: 100 Gramm Schmutz, bestehend aus 70 Gramm Katzenstreu, 20 Gramm Müsli und 10 Gramm Holzspänen. Dann müssen die smarten Putzhilfen zeigen, wie viel sie sich von dem Gemisch vom Teppich-, Parkett- und PVC-Boden einverleiben können. Ebenfalls wichtig: Wer arbeitet an Ecken und Kanten oder um Tischbeine herum gewissenhaft? Auch da schaut COMPUTER BILD genau hin. Dazu legen die Tester in “Randlage” Erbsen und Maiskörner aus, die es mit rotierenden Seitenbürsten hervorzuholen und einzusaugen gilt. Ebenfalls auf dem Prüfstand: Navigation, Bedienung und smarte Funktionen der Geräte, ihre Lautstärke und Ausdauer beim Putzen.

Saugroboter, Wassertank

Wer sich nicht nur beim Saugen, sondern auch beim Wischen helfen lassen will, braucht ein Modell mit Wassertank und Wischmatte.

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Eine Wischfunktion ist für alle wichtig, die zu Hause wenig Teppich und überwiegend Parkett oder Fliesen haben. Bewährt haben sich Hybridgeräte, die auch gleich diese Arbeit erledigen: einfach Wassertank befüllen, Wischmatte anbringen und schon wischen die Geräte feucht durch. Die Tester prüfen, ob die Helfer den Boden nur ein wenig zum Glänzen bringen oder auch hartnäckigen Schmutz und festgetrocknete Flecken wegschrubben. Und natürlich sollte der Teppich trocken bleiben: Hält sich der Roboter brav von der Auslegeware fern oder wischt er ungeniert drüber und setzt den geliebten Flokati unter Wasser?

Saugroboter, Saugen und Testschmutz

Das “Futter” für die Putzhilfen im Test: Holzspäne, Katzenstreu und Müsli auf der Fläche, Erbsen in den Ecken. Die Roboter müssen zeigen, wie viel sie sich einverleiben können.

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Tipps zum Kauf: Das ist bei Saug-Wischern wichtig

Wer sich einen Saug-Wisch-Roboter zulegt, will keinen betreuungsintensiven Mitbewohner, sondern eine effektive Hilfe im Haushalt. Wichtig sind diese Funktionen und Eigenschaften, die bei der Wahl entscheidend sein können:

  • Höhe und Durchmesser: Der beste Saug-Wisch-Roboter taugt nichts, wenn er nicht an den Schmutz herankommt. Die meisten Geräte im Test messen 30 bis 35 Zentimeter im Durchmesser. Das ist in der Regel kompakt genug, um sich gekonnt um Stuhl- und Tischbeine zu schlängeln. Unterschiede gibt es bei der Höhe: Ragen einige Sauger 10 Zentimeter und mehr in die Höhe, sind andere deutlich flacher und kommen so besser unter viele Betten, Sofas und Kommoden.
  • Navigation: Zur Orientierung nutzen die Roboter zwei grundlegend unterschiedliche Strategien. Günstige Geräte ab 80 Euro sind nach dem “Chaosprinzip” unterwegs: Sie fahren unstrukturiert in der Gegend umher, bis sie an Fußleiste oder Stuhlbein anecken. Sie drehen dann um und schlagen einen anderen Weg ein, Irrfahrten inklusive. Nachteil: Das Putzen dauert lange und so manche Ecke und Nische bleibt unberührt – für diesen Test nicht smart genug! Besser: eine intelligente Raumerfassung. Die meisten Geräte in diesem Testartikel haben kamera- oder radarbasierte Sensorik oder bestenfalls Lasernavigation an Bord. Zu erkennen sind sie meist am kleinen “Aussichtsturm”, von dem aus der Laser beste Sicht hat. Damit vermessen die Roboter die Räume haargenau und fertigen eine virtuelle Karte an. Der Roboter weiß also stets, wo es langgeht – und fährt die Räume systematisch Bahn für Bahn ab. Das wilde Hin- und Herfahren hat ausgedient. Das macht sich vor allem in größeren und verwinkelten Wohnungen mit vielen Räumen bezahlt.
  • Fassungsvermögen: Staubsaugerbeutel sind Überbleibsel aus einer anderen Zeit und haben in Saug-Wisch-Robotern nichts zu suchen. Der angesaugte Staub und Dreck landet in der Regel in einer Plastikbox im Inneren des Saugers. Die schlanken Geräte verdauen meist nur 0,2 bis 0,5 Liter Schmutz. 0,3 Liter sollte der Putzhelfer mindestens aufnehmen können, wenn er täglich seine Runden drehen soll. Wichtig: Die Plastikbox sollte leicht entnehmbar, fix entleert und ohne großen Aufwand zu reinigen sein.

Saugroboter, Staubbox und Schmutz

Kleine Schmutzbehälter sind schnell voll. Filter sorgen dafür, dass der Dreck drinbleibt, bis sich der Besitzer des Saugroboters ums Entleeren kümmert.

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Saugroboter, Roborock, Dock

Ein ganz schöner Klopper – auch preislich! Dafür liefert das Dock des Roborock S7 MaxV Ultra frisches Wischwasser und bietet viel Platz für eingesammelten Schmutz.

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Mit Dock: Staub raus, Wasser rein, Bodenwäsche!

Blöd, wenn der smarte Saug- und Wischroboter bei der nächsten Putztour streikt, weil die kleine Staubbox überquillt oder das Wischwasser aufgebraucht ist. Doch Rettung naht! Die aktuellen Top-Sauger 2023 kommen mit Dockingstation. Dort gönnen sich die rollenden Roboter während und nach der Reinigung einen Boxenstopp und machen sich so wieder fit für die nächste Runde. Beim autonomen Saubermachen hat der Roborock S8 MaxV Ultra oder der günstigere, kameralose Roborock S7 Pro Ultra die Nase vorn. Unschlagbar: Dank anhebbarer Wischplatte klappt damit auch beim Mix aus Teppich, Parkett und Fliesen eine nahtlose Komplettreinigung. Kostenpunkt: 1.111 Euro (Preis zum Testzeitpunkt). Wen der hohe Preis abschreckt: Der Dreame L10s Ultra oder der Preis-Leistungs-Sieger unter den Saugern mit Dock, Dreame L10 Pro Ultra (Heat), machen auch einen guten Job. Sie punkten mit rotierenden Wischpads, die sie regelmäßig durchspülen und nach dem Schrubben mit heißer Luft trocken pusten.

Saugroboter, Roborock, Hinderniserkennung

Socken, Kabel und Hundehaufen erkennen und gekonnt umfahren? Das gelingt den Top-Saugern von Roborock (Bild), Ecovacs und Dreame.

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Gegenstandserkennung: Socken links liegen lassen

Kein Saugroboter ist so smart, dass er die unordentliche Wohnung aufräumt. Aber einige bringt das Chaos zumindest nicht aus dem Takt. Die Top-Modelle von Ecovacs, Roborock und der Dreame analysieren mit Kameras und Sensoren den Weg und vermeiden so, dass sie herumliegende Gegenstände verschieben oder gar “fressen”. Sie erkennen Kabel, Socken, Schuhe und selbst Plastik-Hundehaufen als Hindernis, bremsen ab, stoppen die Seitenbürsten und rollen mit etwas Abstand drum herum. Alle anderen Robos im Test sind da weniger aufmerksam. Sie bemerken zwar Schuhe, flache Gegenstände schieben sie aber eifrig durch die Gegend oder fahren drüber.

Test-Fazit: Die besten Saug-Wisch-Roboter

Keiner reinigt so gründlich wie der Roborock S8 MaxV Ultra, der samt Dock die Konkurrenz in vielen Punkten übertrumpft: Für 1.400 Euro (Preis zum Testzeitpunkt) navigiert, saugt und wischt der Premium-Putzer gründlich und zuverlässig. Absaugstation, Wasserversorgung, Waschanlage und anhebbare Wischplatte sorgen für ein nahtloses Putzerlebnis ohne Unterbrechungen – auch bei einem Mix aus Teppich, Laminat und Fliesen. In der Summe ist das Top-Modell von Roborock so der verdiente Testsieger in diesem Vergleich. Wer weniger ausgeben will, greift etwa zum Ecovacs Deebot T20 Omni für rund 650 Euro (Preis zum Testzeitpunkt). Auch der navigiert zielsicher und zügig durch die Räume und sammelt viel Schmutz ein. Echte Sparfüchse, die leichte Abstriche etwa bei Saugleistung und Wischkraft verschmerzen können, sind mit dem soliden Yeedi Vac 2 Pro gut bedient.

FAQ: Wissenswertes zu Saug-Wisch-Robotern

Welcher Saug- und Wischroboter ist zu empfehlen?

Der aktuell beste von COMPUTER BILD getestete Saugroboter ist der Roborock S8 MaxV Ultra. Fast genauso gut: Roborock S7 MaxV Ultra (der Vorgänger ohne Dock und kameragestützter Gegenstandserkennung) oder die Modelle von Ecovacs.

Welcher Saug- und Wischroboter ist der beste 2024?

Was kostet ein Saug- und Wischroboter?

Smarte Saugroboter sind ab 140 Euro zu haben. Solide Modelle kosten ab 300 Euro, die Top-Modelle mit kräftiger Wischfunktion und vielen Extras bis zu 800 Euro. Wer ein Rundum-sorglos-Dock mit Absaugfunktion und Wasserversorgung will, zahlt bis zu 1.500 Euro.

Welcher günstige Saug-Wisch-Roboter ist gut?

Welcher ist der beste Saugroboter mit Wischfunktion?

Der aktuell beste von COMPUTER BILD getestete Saugroboter mit Wischfunktion ist der Roborock S8 MaxV Ultra. Fast genauso gut: der Roborock S7 (der Vorgänger ohne Dock und kameragestützte Gegenstandserkennung) oder die Modelle von Ecovacs. Einen Überblick über Putzroboter mit viel Wischtalent finden Sie im großen Wischroboter-Test.

Welcher Saug-Wisch-Roboter beseitigt Tier- und Hundehaare?

Zum Beseitigen von Tier- und Hundehaaren empfiehlt sich ein Gerät mit viel Saugkraft, einem großen Schmutzbehälter und robusten Gummirollen ohne Borsten, in denen sich Haare verheddern könnten. Das bringen etwa die Top-Modelle von Ecovacs, und Roborock sowie der Eufy RoboVac X8 Hybrid mit.

Welcher Saugroboter taugt für Teppichboden?

Zum Saugen auf Teppich empfiehlt sich ein Gerät mit viel Saugkraft und einer Wischfunktion, die dank Teppicherkennung die Auslegeware meidet oder die Wischplatte automatisch anhebt. Besonders gut beherrschen das die Geräte von Ecovacs und Roborock.

Überwindet ein Saug-Wisch-Roboter Türschwellen?

Ja, alle Saugroboter im Test überwinden Kanten und Türschwellen bis zu einer Höhe von 2 Zentimetern. Mit ein paar gekonnten Drehungen sind auch mal 3 Zentimeter drin. Höhere Hindernisse überwinden die getesteten Saugroboter nicht.

Wie lange hält ein Saug-Wisch-Roboter durch?

Ausdauernde Modelle saugen mit einer Akkuladung bis zu drei Stunden lang. Das reicht selbst für größere Wohnungen, wenn eine smarte Navigation für zügiges Putzen sorgt. Einige Sauger müssen schon nach 90 Minuten zurück an die Ladestation. Das reicht etwa für 80 Quadratmeter. Immer gut: “selbstständige” Sauger, die automatisch zurück zur Ladestation fahren, den Akku auftanken und die Reinigung genau da fortsetzen, wo sie sie vor dem Aufladen unterbrochen haben.

Darf in den Roboter Putzmittel rein?

Für perfekt saubere Böden sind Reinigungsmittel nötig. Die Hersteller haben Spezialreiniger, die allerdings sehr teuer sind. Bei anderen Substanzen müssen Sie vorsichtig sein: Zu aggressive Kraftreiniger oder alkoholhaltige Mittel beschädigen den Roboter unter Umständen! Nicht ganz so stark in der Reinigungsleistung, dafür schonender sind neben Leitungswasser etwa Seifenlauge, Essigreiniger (strenger Geruch) oder Bio-Bodenreiniger (gut für die Umwelt). Beachten Sie im Zweifelsfall die Bedienungsanleitung!

Was tun gegen Kalkablagerungen im Wischroboter?

In der Regel kommen die Sauger mit eingefülltem Leitungswasser gut klar. Lagert sich aber im Wassertank Kalk ab oder verstopft gar Leitungen und Wasserpumpe, sollten Sie den beseitigen: Dabei hilft Zitronensäure (Tütchen ab 0,60 Euro). Das Pulver in etwas Wischwasser auflösen, nach der Putztour den Tank gründlich ausspülen, fertig! Um Kalk zu vermeiden, lässt sich destilliertes Wasser nutzen. Das schont den Roboter. Es ist frei von Mineralien, Salzen und gelösten Inhaltsstoffen. Sie finden es günstig im Supermarkt oder gratis zu Hause – aus dem heimischen Kondenstrockner oder Luftentfeuchter.

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