Ladies first: So ließe sich das Motto der Dating-App Bumble zusammenfassen, bei der Frauen den ersten Schritt machen müssen. Gerade das macht die Anwendung bei ihren Nutzerinnen und Nutzern beliebt und grenzt sie zugleich vom Marktführer Tinder ab. In Sachen künstlicher Intelligenz (KI) war Tinder bislang allerdings einen Schritt voraus. Doch wie die Online-Plattform TechCrunch berichtet, setzt auch Bumble künftig verstärkt auf KI. Das habe Bumble-CEO Lidiane Jones am 9. September 2024 auf der jährlichen Technologiekonferenz der Unternehmensberatung Goldman & Sachs bekannt gegeben.

Fotoauswahl leicht gemacht – dank KI?

In erster Linie soll KI demnächst bei der Fotoauswahl helfen. Ein Feature, das bei Tinder unter dem Namen “Photo Selector” bereits bekannt ist. Dabei müssen User zunächst selbstständig ein Profilfoto hochladen, auf dem sie gut erkennbar sind. Hieran orientiertet sich anschließend die KI – und sucht unter den gespeicherten Gerätebildern die aussichtsreichsten heraus. Gut möglich, dass die KI-basierte Fotoauswahl bei Bumble nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert. Klarheit herrscht hier allerdings noch nicht, da Jones laut TechCrunch keine konkreten Details nannte.

Bumble: Viele Pläne, wenig Details

Stattdessen kündigte sie weitere Bereiche an, in denen die KI künftig zur Verfügung stehen soll. Zwei davon: die Profilerstellung sowie der Matching-Algorithmus. Auch hier verzichtete Jones jedoch auf genauere Angaben, weswegen sich zurzeit nur spekulieren lässt. So könnte das eigene Profil beispielsweise von einer KI-generierten Biografie profitieren. Und außerdem: Wer nicht den nötigen Mut zum Chatten findet, der könne per KI-gestütztem Konversationstool vorab den Ernstfall trainieren – und sich das nötige Selbstvertrauen holen. Ziel der im Winter 2024 erscheinenden KI-Features sei es, speziell jüngere User anzusprechen. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.

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