Der Kostenpunkt für die PlayStation 5 Pro fällt überraschend happig aus und ist seit der Ankündigung Gesprächsthema Nummer 1 in der Gaming-Community. Satte 700 US-Dollar (circa 630 Euro) verlangt Sony in den USA für das neue Konsolen-Flaggschiff. Hierzulande sind es sogar stolze 800 Euro. Das ist ein satter Aufschlag gegenüber dem Basismodell, das zum Start mit 500 Euro zu Buche schlug. Besonders bitter: Die PS5 Pro hat nicht einmal ein physisches Blu-ray-Laufwerk an Bord. Wer seine Games per Disk zocken möchte, muss das zum Preis von 120 Euro separat dazu kaufen. So steigt der Kostenpunkt mal eben auf heftige 920 Euro. Eine für Konsolen-Hardware eher unübliche Preisregion. Kein Wunder also, dass die Reaktionen auf die Ankündigung Sonys vor allem von Empörung geprägt sind.
Gamer halten Preis der PS5 Pro für absurd
Deren Videospiel-Experte Mat Piscatella erklärte gegenüber Marketwatch.com, dass sich Sonys Angebot ausschließlich an eingefleischte Gaming-Enthusiasten richte, die Freude daran hätten, viel Geld für die neuste und schnellste Hardware auszugeben. Es handele sich dabei um dieselbe Zielgruppe, die zum Launch der regulären PS5 bereit war, Mondpreise auf dem Schwarzmarkt zu berappen, um möglichst früh in den Besitz der über Jahre ausverkauften Konsole zu gelangen. Der durchschnittliche Gamer hingegen wird nach Ansicht des Experten auch weiterhin zur einfachen PlayStation 5 greifen und auf die marginal bessere Grafik der PS5 Pro pfeifen.