Kaum hat Dreame den neuen L40 Ultra vorgestellt, gibt der Hersteller einen Ausblick, was 2025 kommt. Auf der Technikmesse IFA (5. bis 9. September 2024 in Berlin) gab es technische Neuerungen zu sehen, die Dreame in seine künftigen Haushaltshelfer einbauen will. COMPUTERBILD verrät, was die Roboter der Zukunft alles können.
Schön flach – Kopf einziehen inklusive
Bei Saug-Wisch-Robotern hat sich für die Navigation ein Lidar-Sensor bewährt, der für einen 360-Grad-Rundumblick in einem aufgesetzten Laserturm sitzt. Das Problem: Die Geräte tragen dick auf, und kommen mit einer Bauhöhe von mindestens 10 Zentimetern selten unter Möbel. Bei Sofas, Schränken und Heizkörpern müssen die Lidar-gesteuerten Modelle draußen bleiben. Dreame arbeitet an einer Technik, die den Laserturm bei Bedarf einfahren kann. Beim “Versa Lift” übernimmt eine Kamera die Navigation und greift dabei auf eine zuvor gespeicherte 3D-Karte zurück. Die Bauhöhe schrumpft so auf etwa 8 Zentimeter.
Einen anderen Weg geht Roborock für ein möglichst flaches Saugerlebnis: Bei der bereits vorgestellten und bald erhältlichen Qrevo-Slim-Serie entfällt der Laserturm komplett. Stattdessen kommen die Geräte mit vorne und hinten verbauten Sensoren und einer “3D- Time-of-Flight”-Navigation. Diese projiziert während der Fahrt Laserpunkte in den Raum. Das 8,2 Zentimeter hohe Gerät will so die Umgebung und herumliegende Gegenstände erkennen.
Haarige Angelegenheiten vermeiden
Die rotierende Saugwalze moderner Saugroboter nimmt viel Schmutz auf – aber nicht alles. Immer wieder landen eingesammelte Haare nicht in der Staubbox, sondern verheddern sich an der Rolle. Gerade Haustierbesitzer können ein Lied davon singen. Dieses lästige Aufwickeln will Dreame mit einer speziellen Doppelbürste verhindern. Die Rollen sind V-förmig und so angeordnet, dass die Haare sofort zur Seite abgesaugt werden. Die passende Lösung bei Roborock: Der Qrevo Curv setzt auf eine geteilte Saugwalze, die in der Mitte die Haare in den Saugschlitz rutschen lässt.
Dreame-Geräte haben sich in den COMPUTERBILD-Tests bewährt, zählen aber auch preislich zur Oberklasse. Wer weniger investieren will, kann sich nun bei der neuen Schwestermarke Mova umschauen. Egal ob Saugroboter, Mähroboter oder Handstaubsauger – bei Mova gibt es für alles eine günstige Alternative zu den Verkaufsschlagern von Dreame. Design und Technik sind dabei von Dreame “inspiriert”. Darüber hinaus hat Mova aber auch eigene Entwicklungen im Programm, darunter elektrische Zahnbürsten, Heißluftfritteusen oder Geräte zur intelligenten Wasseraufbereitung.