Pünktlich zur Technikmesse IFA 2024 (5. bis 9. September in Berlin) frischt der Beleuchtungsexperte Philips Hue sein Angebot auf. Darunter gibt es neue Hardware, aber auch Software-Verbesserungen – und die Kooperation mit einem Küchenhersteller. COMPUTERBILD war bei dem Event am Vorabend der IFA dabei und nennt die Highlights.

Hue Play HDMI Sync Box mit 8K und 120 Hertz

Bereits seit 2020 bietet Philips Hue mit der Play HDMI Sync Box eine Nachrüstlösung an, die Ambilight auf jeden Fernseher zaubert. Dazu synchronisiert das Gerät Philips-Hue-Beleuchtung immer passend zum TV-Bildschirm, um den Raum farblich an gezeigte Spiele oder Filme anzugleichen. Nun macht der Hersteller die Box fit für die Zukunft rüstet sie für moderne TVs, Streaming-Geräte oder aktuelle Spielekonsolen auf. Wie der Name verrät, liefert die Sync Box 8K bei Filmen und Videos satte 8K-Auflösung (bei 60 Hertz). HDMI 2.1 erfreut Gamer, erlaubt geringe Latenzen (ALLM) und variable Bildwiedergholraten: Bei 4K-Auflösung sorgt eine schnelle Bildwiederholrate von 120 Hertz dafür, dass etwa auf Konsolen wie der Playstation 5 und der Xbox Series X alles schön flüssig läuft. Weiterhin an Bord: Die HDR-Formate Dolby Vision und HDMI10+.

Mehrere Hue-Bridges für bis zu 500 Geräte

Glühbirnen, Leuchten, Kameras und massig Zubehör – die Hue-Produktpalette wächst stetig. Da stolpern echte Fans schnell über technische Grenzen, weil die nötige Hue-Bridge im ZigBee-Funkstandard “nur” 50 Geräte unterstützt. Das soll sich ändern, denn im Hue-Kosmos lassen sich künftig bis zu zehn solcher Schaltzentralen betreiben, etwa eine fürs Erdgeschoss, eine für die obere Etage und eine für den Garten. Insgesamt lassen sich so bis zu 500 Geräte im Hue-System anmelden und zusammen per Hue-App steuern. Der Haken: Für Szenen und Automationen klappt dieser Mix bislang nicht, sie sind immer nur über der jeweils verknüpfte Hue-Bridge ansprechbar.

Philips Hue, IFA 2024, Küche, Nobilia

Auch in die Küche will Philips Hue einziehen – jetzt auch maßgeschneidert dank einer Kooperation mit dem Küchenhersteller Nobilia.

Foto: Signify, Philips Hue, Nobilia

Und sonst? Effekte, Alexa, Hue Secure

Neben diesen Highlights hat Philips Hue mit Datura und Tento auch zwei neue Deckenleuchten präsentiert – und an der Software bestehender Produkte geschraubt. Lampen erstrahlen in vier neuen Lichteffekten, die sich “Kosmos”, “Unterwasser”, “Zauberwelt” und “Sonnenstrahl” und sich in der Hue-App in Helligkeit und Farbwechsel anpassen lassen. Auch bei Hue Secure gibt’s neue Funktionen. So lernen die Überwachungskameras bald Amazon Alexa und den Google Assistant kennen, damit Nutzer das Kamerabild per Sprachsteuerung aufs Smart Display holen können.

Philips-Hue-Neuheiten 2024: Preise und Termine

Die Philips Hue Play HDMI Sync Box 8K ist ab sofort für 350 Euro zu haben, passende Hue-Lampen noch nicht eingerechnet. Die neuen Deckenleuchten Datura starten ab Herbst 2024 für 400 Euro, die kleinen Tento-Leuchten ab 70 Euro sind da erschwinglicher. Die Software-Updates und den Support für mehrere Hue-Bridges will Philips Hue “im Laufe des Jahres” bringen. Und: Wer bald die Anschaffung einer neuen Küche plant, kann diese gleich maßgeschneidert mit Hue-Leuchten bestücken. Dazu startet ab Anfang 2025 eine Kooperation mit dem Küchenhersteller Nobilia.

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