Wer einen Vertrag bei einem großen Kommunikationsdienstleister hat, muss derzeit einige Hiobsbotschaften verkraften. So berichtete COMPUTER BILD erst kürzlich, dass Vodafone zurzeit mit untergeschobenen Verträgen für negative Schlagzeilen sorgt. Einer Warnung der Verbraucherzentrale zufolge müssen nun Kundinnen und Kunden der Telekom auf der Hut sein. Schuld daran ist allerdings nicht das Telekommunikationsunternehmen, sondern Cyberkriminelle.
Die Telekom-Täuschung
Im Namen der Telekom verkünden Betrügerinnen und Betrüger in einer E-Mail, dass die Rechnung für den August 2024 ausgestellt worden ist. Die solle man überprüfen und anschließend bezahlen. Danach geben die Kriminellen an, dass es zu internen Problemen gekommen sei, die eine Änderung der Rechnungszustellung erfordert hätten. Anschließend werden die Empfängerinnen und Empfänger dazu aufgefordert, die vermeintliche Rechnung in Höhe von 425,83 Euro zu begleichen. Auffällig: In allen Meldungen, die die Verbraucherzentrale bezüglich dieses Betrugsversuchs erhalten hat, belief sich die geforderte Summe auf 425,83 Euro.
Zweiter Blick erforderlich
Der Verbraucherzentrale zufolge ist die E-Mail bis auf die unprofessionelle Aufmachung nicht direkt als Phishing-Versuch erkennbar. Demnach wirkt die Absendeadresse auf den ersten Blick seriös. Dass das Schreiben die Empfängerinnen und Empfänger über einen Link zum Zahlen auffordert, sei allerdings ein deutliches Indiz eines Betrugsversuchs. Vorsicht: Es ist nicht empfehlenswert, den mitgeschickten Link anzuklicken, da er keinen Zusammenhang mit der Telekom aufweist und er den Download von Malware einleiten könnte. Die E-Mail sollte daher unbeantwortet gelöscht oder direkt in den Spam-Ordner verschoben werden.
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